Mittwoch, 16. Mai 2018: Astorga – Rabanal del Camino (20,2 km)
Früh am Morgen arbeite ich am Laptop, während Hermine noch schläft. Ab heute ist das Motto wieder „Laufen, Essen, Schlafen, Wiederholen“. So geht Camino.
Mittwoch, 16. Mai 2018: Astorga – Rabanal del Camino (20,2 km)
Früh am Morgen arbeite ich am Laptop, während Hermine noch schläft. Ab heute ist das Motto wieder „Laufen, Essen, Schlafen, Wiederholen“. So geht Camino.
Mit dem Bus fahren wir von León nach Astorga: Hermine startet dort in ihr persönliches Camino-Abenteuer, vorerst ohne Gepäck. Ich setze meinen Weg fort, den ich hier vorgestern unterbrochen hatte.
Unser erster Stopp in Santa Catalina de Somoza naht.
Leicht ungleiche Gepäckverteilung, aber das macht nichts. Meinen Rucksack spüre ich kaum noch, und für Hermine ist ein leichter Einstieg gut.
Das Wetter ist herrlich. Gemeinsam laufen wir immer leicht bergauf durch die weite, karge Landschaft westlich von Astorga.
Teilweise führt der Weg auf einem Schotterweg neben der Straße entlang. Die ist aber kaum befahren.
Es ist Zeit für eine zweite Pause in El Ganso.
Und wer offenen Auges den Camino geht, kann ach ganz persönliche Botschaften entdecken. Danke Diana!
Gegen halb fünf erreichen wir unser Ziel: Rabanal del Camino. Direkt nach dem Ortseingang steht rechter Hand die wundervolle „Eremita de San José“, und wenig später liegt ebenfalls rechts ein liebevoll gestalteter Garten, in dem sich müde Pilger erholen können.
In unserer Herberge genießen wir erstmal ein Kaltgetränk; der kleine Innenhof ist herrlich. Nach der Dusche ist Relaxen angesagt, doch ein vehementes Klopfen an der Türe stört die Siesta: Hermines Rucksack ist samt der Wanderstöcke unversehrt in León angekommen und wurde umgehend nach Rabanal geliefert. Sie ist überglücklich, ihr kommen die Freudentränen.