Sonntag, 4. Februar 2018: Fessenheim – Staffelfelden (30,6 km)
Als ich gegen 8 Uhr aus dem Fenster meines Zimmers schaue, sehe ich zuerst die gefrorenen Scheiben der Autos, dann den blauen Himmel und kann die Sonne schon erahnen. Ein sonniger Wandertag erwartet mich. Nach dem bekanntermaßen etwas weniger umfangreichen „Petit déjeuner“, dem französischen Frühstück, mit Croissant, Brot, Butter, Marmelade und einem Café au lait breche ich auf. Leider treffe ich in der sehr elegant wirkenden Kirche niemanden an, um mir einen Stempel geben zu lassen.
Über flacher und teilweise geteerte Feldwege laufe ich Richtung Ensisheim. Es gibt es auf der Strecke kaum Abwechslung. Was auffällt sind die großen Felder und die riesigen Bewässerungsanlagen. Und dann gibt es da noch die ca. 6 bis 8 Meter hohen und dutzende Meter langen Kornspeicher. Die Maiskolben lagern hier unter freiem Himmel nur von einem Maschendrahtzaun zusammengehalten. Das muss doch für Vögel und Mäuse ein gefundenes Fressen sein.