Samstag, 3. Februar 2018: Freiburg – Fessenheim (35,2 km)
Beim Frühstück können wir ein Storchenpaar auf dem Fußballfeld vor dem Haus beobachten. Die ersten dieser Riesenvögel, die ich in diesem Jahr live sehe. Aber was machen Störche Anfang Februar in Deutschland?
Mit Thomas fahre ich in die Innenstadt und bestaune nochmals das Münster, welches eigentlich eine Kathedrale ist. Als ich das Gotteshaus verlasse, fängt es gerade an zu schneien. Also noch einen Cappuccino vor dem Start in einem Café in der Nähe.
Der Schneefall dauert nicht lange, und heute wird sich auch die Sonne ab und zu zeigen. Durch das Breisacher Tor verlasse ich die Altstadt und laufe erst gen Süden und dann nach Westen bis St. Georgen, wo ich in einem Eiscafé eine kleine Pause mache. Der Weg führt bis hier nur durch Vororte und Gewerbegebiete von Freiburg und ist optisch wenig reizvoll.
Nach St. Georgen wird es bis Munzingen wieder deutlich schöner. Über Felder und ein langes Stück durch den Wald bis zur Autobahn, welche ich bei einem Rasthof überquere. Ab jetzt laufe ich teilweise auch direkt an Straßen entlang. Das ist unangenehm und eintönig. Außerdem hat die Sonne ihr kurzes Gastspiel beendet und der Wind frischt auf. Ich bin allerdings froh, dass der Regen den Bereich über mir meidet. Im Norden, Süden und über Freiburg sieht es finster aus, aber bei mir bleibt es trocken.