Sonntag, 11. Februar 2018: Filain – Recologne-lès-Rioz (23,3 km)
Wie in fast jeder Nacht bin ich mehrmals wachgeworden aber auch immer wieder rasch eingeschlafen. Nach einem kleinen Frühstück mit Hefezopf, Marmelade und Käse verabschiede ich mich von den netten Schweizern und laufe bei leichtem Schneegriesel den gleichen Weg nach Filain, den ich auch gestern gekommen bin. Im Wald traf ich auf die erste Jagdgesellschaft des Tages. Hoffentlich halten die mich in meinen Schwarzen Klamotten nicht fälschlicherweise für einen Schwarzkittel. Nach einer glitschigen Walddurchquerung später erreiche ich den Ort Authoison.
Kein Wunder, dass die Gegend gottverlassen ist, hier ist ja sogar am Sonntag um halb elf die Kirche verschlossen. Auch hier ist es wieder ein Bushäuschen, das mir Schutz für eine kleine Rast bietet. Ansonsten nichts, auch keine Menschen auf den Straßen, selten mal ein Auto.
Schon wieder geht es recht steil bergauf und dann bergab durch den Wald. Das Gehen auf dem Untergrund kostet Nerven, Kraft, Konzentration und damit auch Zeit. Es grenzt an ein Wunder, dass ich mich nicht schon längst auf die Nase oder den Hintern gepackt habe.