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(105) Strecke machen

Samstag, 26. Mai 2018: Boente – A Rúa (27,0 km)

Auch für heute ist Regen angesagt. Der Himmel ist und bleibt fast den ganzen Tag trist und grau. Der Weg geht wieder auf und ab, durch Hohlwege und Wälder und vorbei an Wiesen und Feldern. Die Häuser in den kleinen Dörfern sind teilweise verfallen. Gerade am Nachmittag dringt ständig Straßenlärm an meine Ohren, und gegen später laufen wir auf oder direkt neben der vielbefahrenen Nationalstraße. Heute ist offensichtlich eine Veranstaltung mit getunten Fahrzeugen, welche permanent und mit dröhnenden Motoren an uns vorbeirauschen.

Der Regen bleibt zum Glück wieder aus, doch die Stimmung ist trotzdem nicht berauschend, zudem wird der Weg langweilig: das Laufen ist extrem zäh und die Strecke lang – es ist einfach nicht unser Tag. Mit schweren Beinen und schmerzenden Füßen erreichen wir unsere Pension in A Rúa. So richtig will sich bei beiden noch keine Vorfreude über das baldige Erreichen des wichtigen Zwischenziels einstellen. Nach dem Abendessen schreibe ich noch bis nach 23 Uhr an diesen Zeilen; auch das fällt schwer.

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